Linguistics
Welsh language
L’étude cherche à évaluer la connaissance effective de la langue galloise chez Giraud de Cambrie, telle qu’elle se reflète dans ses ouvrages «Itinerarium Kambriae» et «Descriptio Kambriae» à travers la traduction, ou le commentaire de différents noms propres ou noms communs, sans exclure toute autre information pertinente fournie par l’auteur. Une attention spéciale est prêtée aux remarques «linguistiques» de Giraud sur les rapports du gallois et du grec. Les résultats de l’enquête apportent un nouvel éclairage dans le débat déjà ancien concernant le caractère gallois de Giraud.
[EN] The article investigates Gerald's actual knowledge of the Welsh language as reflected in his books 'Itinerarium Kambriae' and 'Descriptio Kambriae' by translations of and comments on various names and appellatives, as well as other relevant information provided by the author. A special paragraph studies Gerald's 'linguistic' remarks on the relationship of Welsh and Greek. The results shed new light on the long-discussed question of Gerald's 'Welshness'.
Diese Arbeit behandelt die Fortsetzer urindogermanischer -o-ei̯e/o-Kausativa/Iterativa und Nasalpräsentien im Kymrischen, von denen jeweils ca. 25 Beispiele belegt sind. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Darstellung der Flexionsweise beider Bildungstypen (Kap. II) und der Diskussion der einzelnen Lemmata (Kap. III). Zum besseren Verständnis gehen diesen ein einleitendes Kapitel, in dem Zielsetzung und Aufbau (Kap. 0.1), bisherige Forschung (Kap. 0.2), Materialsammlung und Klassifizierung (Kap. 0.3), Bildung und Funktion im Urindogermanischen (Kap. 0.4) und die Vertretung in den Einzelsprachen (Kap. 0.5) beschrieben werden, sowie ein Überblick über das kymrische Verbalsystem und phonologische Fragen voraus (Kap. I). Abschließend werden die Ergenisse kurz zusammengefaßt und es wird kurz ein Ausblick über sich daraus ergebende Folgerungen gegeben (Kap. IV).
Das Urindogermanische wies eine Anzahl von Präsensstammbildungen auf. Die phonologischen Kennzeichen der -o-ei̯e/o-Kausativa/Iterativa sind die o-Abtönung und das ei̯e/oSuffix; die Nasalpräsentien sind durch einen Nasal charakterisiert. Im Ur(insel)keltischen sind die Kausativa/Iterativa im wesentlichen durch o-ī-, die Nasalpräsentien schwundstufig durch den infigierenden Typus, zu uridg. Wurzeln auf Plosiv oder Laryngal, fortgesetzt. Vertreter eines uridg. Kausativums/Iterativums ist mkymr. odi ´werfen´, 3. Sg. Prs. Akt. -yt (nur komponiert belegt) > urkelt. *ot-ī-ti > uridg. *pot(H)ei̯e-ti, Wz. *pet(H)- ´fliegen, fallen´ (vgl. aind. patáyati ´fliegt´); das -e-stufige thematische Präsens liegt in mkymr. ehedec ´fliegen´ > urkelt. *(-)et-e/o- > uridg. *pet(H)-e/o- vor. Vertreter für ein uridg. Nasalpräsens ist mkymr. prynu ´kaufen´, 3. Sg. Prs. pryn > urkelt. *kui̯ri-na- > uridg. *kui̯rinéh2 -/*kui̯ri-n-h2-, Wz. *kui̯rei̯h2 -´kaufen´.
Die uridg. Kausativa/Iterativa und Nasalpräsentien sind im Kymrischen nicht als eigene Verbalklassen fortgesetzt. Dies liegt in Umstrukturieren des Verbalsystems im Urbritannischen begründet. Die „starke“ Flexion wird abgebaut, die „starken Verben“ werden zu „schwachen“ Verben. Die Kausativa/Iterativa behalten ihre aus dem Urkeltischen ererbte Bildeweise im Urbritannischen im wesentlichen bei. Für die Nasalpräsentien als urkelt. „starke“ Verben bedeutet die urbrit. Umstrukturierung allerdings, daß der Nasal auf alle Tempora und Modi ausgedehnt wird, die Nasalpräsentien werden zu „schwachen“ Verben. Eine einheitliche Integration in eine der urbrit. schwachen Klassen ist dabei nicht feststellbar. In dieser Arbeit wird eine Hypothese aufgestellt, wie der Weg der Entwicklung der Flexionsweise der Kausativa/Iterativa und Nasalpräsentien vom Urindogermanischen bis zum Mittelkymrischen hin verlaufen sein könnte.
Edward Lhuyd's (1660-1709) Archaeologia Britannica (Oxford 1707), was intended to be a study of early British history together with copies of some of the original source material. The only volume to appear, entitled Glossography, printed glossaries and grammars of the Celtic languages and lists of Irish and Welsh manuscripts, and it set out the principles of phonetic changes and correspondences so that linguistic and written evidence for the relationships of the first (Celtic) inhabitants of the British Isles could be evaluated. The antiquity of the evidence was of prime importance. Lhuyd sought the 'very ancient' written sources which would bridge the gap between the post-Roman inscriptions and the medieval Welsh manuscripts which he had seen. Humphrey Wanley (1672-1726), the Old English scholar, drew his attention to the Lichfield gospel book and two Latin manuscripts at the Bodleian Library which contained Welsh glosses and Lhuyd himself discovered the Cambridge Juvencus manuscript. These were the oldest forms of Welsh which he had seen. He analysed the palaeography, the orthography and vocabulary of these witnesses, and although he was not able fully to comprehend these records, he was able to begin to describe the characteristics of the British insular hand and to define some of the features which distinguished Old Welsh from Middle Welsh.